February 14th, 2017
An der Universität Bern hat das CHEOPS-Team sämtliche elektrischen und elektronischen Teile in ein Modell des Weltraumteleskops eingebaut, um zu testen, ob die verschiedenen Geräte und Kabel richtig funktionieren und sich nicht gegenseitig stören. Die Prüfung der elektromagnetischen Verträglichkeit findet in der zweiten Februarhälfte in einer Spezialkammer des EMC-Testcenters in Regensdorf, ZH, statt. [fusion_builder_container hundred_percent="yes" overflow="visible"][fusion_builder_row][fusion_builder_column type="1_1" background_position="left top" background_color="" border_size="" border_color="" border_style="solid" spacing="yes" background_image="" background_repeat="no-repeat" padding="" margin_top="0px" margin_bottom="0px" class="" id="" animation_type="" animation_speed="0.3" animation_direction="left" hide_on_mobile="no" center_content="no" min_height="none"][caption id="attachment_7942" align="alignright" width="768"] Martin-Diego Busch und Sacha Häusler bereiten das CHEOPS-Modell für den Test vor. (Bilder Barbara Vonarburg)[/caption] Der unscheinbare, schwarze Kasten, der unterhalb desTeleskops an die künftige Seitenwand des Raumschiffs montiert wird, enthält den Hauptcomputer und die Stromversorgung des Instruments. Auf Englisch „Back End Electronics“, kurz BEE, genannt, ist dies die Hauptschnittstelle zum Raumschiff, was die Stromversorgung und Datenübertragung anbelangt. Es enthält das Stromaggregat, das die vom Raumschiff gelieferte Spannung auf das vom Teleskop benötigten Niveau umwandeln wird, sowie den Bordcomputer des Instruments. Dieser wird die CHEOPS-Bilder in Echtzeit analysieren und Informationen für die genaue Kontrolle der Ausrichtung des Raumschiffs liefern. Das als BEE bezeichnete Gerät ist auch dafür verantwortlich, dass im Teleskoprohr immer eine konstante Temperatur herrscht, indem es den Strom für eine Heizung im Innern des Rohrs bereitstellt. Obwohl diese Heizung bereits im Teleskoprohr installiert ist, haben die Ingenieure ein zweites, separates Heizgerät gebaut, das gleich funktioniert und einen schnellen Test der Software ermöglicht, bevor das offizielle Prozedere durchgeführt wird. Dieses Gerät liegt auf dem Boden, ist aber mit denselben Kabeln mit dem BEE verbunden, die später auch im Raumschiff verwendet werden. «Obwohl dies hier nur eine Testversion ist, könnte man den Bordcomputer schon fast für den richtigen Satelliten gebrauchen», erklärt die Instrumenten-Managerin Annette Jäckel. Gebaut wurde das BEE vom Institut für Weltraumforschung (IWF) in Graz, Österreich, in Zusammenarbeit mit RUAG AT. Im Januar wurde es dem Berner Team übergeben. «Jetzt sind wir dafür verantwortlich, dass das Gerät funktionstüchtig ist», sagt Annette Jäckel. [/fusion_builder_column][fusion_builder_column type="1_1" background_position="left top" background_color="" border_size="" border_color="" border_style="solid" spacing="yes" background_image="" background_repeat="no-repeat" padding="" margin_top="0px" margin_bottom="0px" class="" id="" animation_type="" animation_speed="0.3" animation_direction="left" hide_on_mobile="no" center_content="no" min_height="none"][caption id="attachment_7945" align="alignright" width="768"][]2 Luca Malvasio prüft den Bordcomputer.[/caption]